Jahresabschlussrede der stellv. Bürgermeisterin Uta Stachon

Mit der folgenden Rede bedankte sich die stellvertretende Bürgermeisterin Uta Stachon in der letzten Gemeideratssitzung 2017 am 19. Dezember bei den Mitarbeitern der Verwaltungn und den Gemeinderäten Ehningens:

„Sehr geehrter Herr BM Unger, geschätzte Damen und Herren von der Verwaltung,
verehrte Bürger, geschätzte Pressevertreter, liebe Kolleginnen und Kollegen

Marie von Ebner-Eschenbach sagte:
Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen
und Widerspruch ertragen kann.

Da könnte die Arbeit im Gemeinderat für alle Beteiligten ein wahrer Jungbrunnen sein.

2017 wurden in Ehningen weniger Themen und Projekte angegangen als in den vergangenen Jahren. Verwaltung, Bürgern, Gemeindemitarbeitern und Gemeinderat war immer bewusst, dass die Kosten im Fokus bleiben mussten.
Dennoch hat uns einiges beschäftigt:

  • Die Standortsuche für eine Deponie im Kreis Böblingen wird neu aufgerollt. Wir werden sehen, was das erweiterte Verfahren bringt.
  • Unsere Jugendlichen freuten sich über die Eröffnung der Stube, die laut Zwischenbericht wie erwartet angenommen wird und gleichbleibende Besucherzahlen hat.
  • Ladestationen für Elektro-Mobilität wird es auch in Ehningen geben,
  • Die Johanniter Rettungswache wurde Anfang des Jahres genehmigt und zur Besichtigung durften wir schon am 19.9. kommen. Der Bedarf ist da, denn das Fahrzeug ist ständig im Einsatz. Ein Gewinn für Ehningen und seine Einwohner sowie die Gemeinden im Umfeld. Erste Eindrücke und Informationen zum Thema Rettungszentrum gab es auf der Infofahrt im näheren Umkreis. Eine Pflichtaufgabe für die Gemeinde, die wir nicht ewig hinausschieben können.
  • Die Verabschiedung des Haushaltes erfolgte so spät wie nie. Aufgrund neuer Zahlen musste nochmals am Zahlenwerk gearbeitet werden. Der kontrollierte und gut überlegte Umgang mit unseren Finanzen wird auch in Zukunft eine Kernaufgabe des Gremiums bleiben.
  • Die Schlussrechnung der neuen Bücherei viel wie erwartet aus. Da kam die gute Nachricht über die Auszeichnung –beispielhaftes Bauen – zum richtigen Augenblick. Wir können in Ehningen stolz auf unsere Bücherei sein und werden um dies schöne Bücherei beneidet.
  • Die Vollverteilung des Mitteilungsblatts ist im Herbst angelaufen und soll den Informationsfluss für die interessierte Bürgerschaft verbessern.
  • Erfreulich sind die Fortschritte in Sachen Hochwasserschutz. Es gibt jetzt einen Rahmenterminplan und die nächsten Schritte können gegangen werden. Nie waren wir bei diesem Thema so weit.
  • Vorgelegt wurde auch die Abschlussrechnung für die Friedrich-Kammerer-Gesamtschule. Der Beweis, dass öffentliche Bauten im Zeit- und Finanzrahmen bleiben können ist mal wieder erbracht.
  • Die Entwicklung der Zahlen und die Situation der Flüchtlinge war auch dieses Jahr wieder oft unser Thema. Hier sind alle Ämter der Verwaltung gefragt und haben eine gute Abstimmung und Arbeiten Hand in Hand gezeigt. Wir haben zukunftsfähige Lösungen gefunden. Mit Unterstützung der Gemeindetochter KWE entstehen Unterbringungsmöglichkeiten, die auch in Jahren noch Ihren Zweck erfüllen.

Ehningen ist eine aktive Gemeinde mit vielen Vereinen und Organisationen.
Allen, die hier Verantwortung und Aufgaben übernehmen gehört unser aller Dank.
Nur so bleiben wir eine attraktive Gemeinde mit gesellschaftlicher Verantwortung.

Alle haben sich sehr für unser Ehningen eingesetzt. Jeder auf seine Weise:
Vom Gemeindemitarbeiter im Bauhof, den Betreuungseinrichtungen, den Freizeiteinrichtungen als Hausmeister, Bademeister, Wasser- oder Abwasserverantwortlicher, Büchereimitarbeiterin, Sozialarbeiter oder Reinigungskraft. Die Verwaltung mit allen Mitarbeitern bis zur Verwaltungsspitze in der Verantwortung.
Ihnen allen gilt Dank und große Anerkennung für das Geleistete im Jahr 2017.

Ich wünsche Ihnen im Namen des Gemeinderats besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch und gute und erfolgreiche Zusammenarbeit 2018.

Ich freue mich darauf!“