Rede der stellvertretenden Bürgermeisterin Uta Stacon zum Jahresabschluss 2019

Rede der stellvertretenden Bürgermeisterin Uta Stachon
zum Jahresabschluss in der Gemeinderatssitzung
am 17. Dezember 2019

Sehr geehrter Herr BM Unger, geschätzte Damen und Herren von der Verwaltung, verehrte Bürger, geschätzte Pressevertreter, liebe Kolleginnen und Kollegen

2019 war ein Jahr mit sehr vielschichtigen Themen.

So haben wir unseren Haushaltsplan verabschiedet, der aufgrund der finanziellen Entwicklungsaussichten um das eine oder andere erweitert wurde. Es waren jedoch im Hinblick auf die großen Themen überschaubare Kosten.

Die großen Themen waren der beim Neujahrsempfang angekündigte Bedarf einer Rathauserweiterung, der bereits mit einem Bauantrag im Januar weiter fortgeschrittene Bau des Kinderhauses in der Herrenberger Straße und das Rettungszentrum, für das eine Bedarfs- und Machbarkeitsstudie in diesem Jahr das Vorhaben deutlich konkretisiert hat.

Vor der Wahl hielt die Verwaltung den Ball bewusst etwas flacher. Trotzdem wurde der Grundsatzbeschluss zur Bedarfsprüfung der Rathauserweiterung gefasst, laufende Beschlüsse zum Bau des Kinderhauses beschlossen und im April erfolgte in der Herrenberger Straße gemeinsam mit den Kindern der Spatenstich.

Im Verwaltungsausschuss hatten wir 2019 mehr Sitzungen als sonst. Trotz kritischem Blick auf die Gesamtpersonalkosten macht es eindeutig Sinn, dass wir uns in diesem Gremium für einen jungen engagierten Mann für die Stelle im Fachbereich Information und Kommunikation entschieden haben und so wieder auf den Stand der Zeit kommen können.

Auch der Hochwasserschutz war in diesem Jahr wieder Thema. Mit der Planfeststellung kommen wir dem Bau immer näher.

Dieses Jahr galt es adieu zu sagen. Aus unserem Gremium haben wir Eveline Jeaunrond, Edith Finster, Johannes Kohle, Elke Bengel und Jo Waegerle verabschiedet. Da haben wir viel Wissen, Erfahrung, Engagement und Kommunale Interessensvertretung verloren. So manche Argumente und Diskussionsbeiträge habe ich in den letzten Sitzungen vermisst. Aber aus jedem Wechsel entsteht auch Neues. So durften wir Vicky Bisshardt, Doris Wagner-Ziegler, Mark Baldinus, Stefan Tafel und Jürgen Reiter begrüßen. Mit ihnen kommen neue Ideen und Ansichten in den Gemeinderat und die kommende Legislaturperiode bekommt ihre eigene Dynamik.

Wir freuen uns über den Fortschritt der IBM Planungen und sind uns der Tragweite unserer Entscheidungen bewusst. Jeder hat seine eigene Sichtweise. Sie sollte aber auf alle Fälle das Wohl Ehningens und der Ehninger im Fokus haben.

Meinen Hut ziehe ich 2019 vor der Leistung der Kämmerei. Die Eröffnungsbilanz ist fertig und den Mitarbeitern gehört ein ganz besonderes Dankeschön für diese Arbeit.

Wir sollten am Ende des Jahres auch nochmals explizit unseren Ehrenamtlichen danken. Sie machen Ehningen zu dem was es ist. Ob in Vereinen, Organisationen, Kirchen oder unseren Gruppen für Bürgerschaftliches Engagement – das soziale Gefüge und der Zusammenhalt in unserer Gemeinde schöpft seine Kraft und Existenz aus diesen Menschen. Vielen Dank an alle, die sich hier einbringen.

Nicht zu vergessen sind die vielen Mitarbeiter der Gemeinde. Ob in der Verwaltung, in der Kinderbetreuung, der Schule, dem Bauhof, der Bücherei, dem Hallenbad, der Sozialarbeit, der Betreuung der kommunalen Liegenschaften, der Wasser- und Abwasserversorgung – ohne diese fleißigen Kolleginnen und Kollegen wäre Ehningen nicht das, was es ist.

Herzlichen Dank für ihre Arbeit im Jahr 2019.

Einen speziellen Punkt habe ich noch. Es ist heute die letzte Weihnachtssitzung mit Herrn Bürgermeister Claus Unger. Nach zwei Amtsperioden wird er in den wohlverdienten Ruhestand gehen.

Vielen Dank, dass Sie sich in den letzten Jahren so für Ehningen eingesetzt haben und – das möchte ich besonders betonen – bis zum Schluss mit voller Energie und Tatendrang sich für die Belange von Ehningen einsetzen.

Ich wünsche allen im Namen des Gemeinderats besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch und gute und erfolgreiche Zusammenarbeit 2020.

Ich bin dabei