Kandidatenprofil – Uta Stachon

 

 

Schön, dass Sie mehr erfahren möchten.

Bereits seit 15 Jahren darf ich die Ehningerinnen und Ehninger im Gemeinderat vertreten und seit 10 Jahren bin ich 1. stellvertretende Bürgermeisterin – hoch motiviert und mit viel Durchhaltevermögen. Mein Ziel ist es tragfähige Kompromisse zu erarbeiten.

In den letzten drei Amtsperioden habe ich mich in viele neue Themen und Sachgebiete einarbeiten dürfen. Genau das macht die Gemeinderatsarbeit für mich aus: offen für neue Themen, emphatisch bleiben und in guter Kommunikation mit den Betroffenen und Fachleuten stehen.

Es gibt Themen, die beschäftigen mich von Beginn an – wie zum Beispiel das Rettungszentrum.
Das Rettungszentrum kam im Jahr 2009 auf meinen Antrag hin in die langfristige Finanzplanung. Immerhin war es somit schon mal auf dem Papier in die Planung gerückt.

Nun – 15 Jahre und viele Diskussionen und Prüfungen später sind wir immer noch nicht am Ziel! Das muss sich ändern!
Das Feuerwehrhaus in der Eichendorffstraße wurde am 25.7.1964 übergeben. Unsere Feuerwehr beschaffte seit 1990 Fahrzeuge, die nicht durch die Tore passen. Bei 3,15 Meter ist Schluss. Also wurden die neuen Fahrzeuge gegen satten Aufpreis niedriger gebaut. Nun gibt es den Anbau der höher ist, aber nur zwei Stellplätze bietet. Laut Feuerwehrbedarfsplan muss der gesamte Fuhrpark in den kommenden Jahren erneuert werden. Außerdem ist der Anbau nah an der Straße, somit ist ist die Ein- und Ausfahrt beschränkt. Der Anbau ist und bleibt ein Provisorium.

Unsere Feuerwehr benötigt ein funktionsfähiges, modernes und praktisches Gebäude, das die Arbeit erleichtert. Und – mal ganz ehrlich – wir alle brauchen eine einsatzbereite Feuerwehr.

In der letzten Amtsperiode kam die Weiternutzung des alten IBM-Geländes auf die Tagesordnung. Aktuell ruhen alle Planungen auf unbestimmte Zeit, aber auch dieses Gelände wird eine Zukunft haben. Ich bin offen für alles. Auch mit den ersten Planungen konnte ich mich unter den angedachten Bedingungen anfreunden. Ehningen wird sich weiterentwickeln. Wir müssen es aktiv mitgestalten und auch für neue Ideen offen sein. Welche dies für dieses Gelände sein werden werden die kommenden Jahre zeigen.

In Sachen Mobilität werden wir weiterhin eine rasante Entwicklung erleben. Für Ehningen werden wir die der Größe und dem Bedarf angepasste Form finden. Es muss immer zum Wohl und Nutzen aller Ehninger sein.

Viel Zeit sowie gute und innovative Ideen benötigt unser Kindergartenwesen. Bei den Räumlichkeiten mag es noch Spielräume geben – für ausreichend Personal werden wir für eine verlässliche und hochwertige, qualifizierte pädagogische Betreuung unserer Jüngsten noch richtig viel Arbeit investieren müssen.

Die Erweiterung der Grundschule und der Neubau des Horts wird die nächste finanzielle Herausforderung. Die Planungen sind angelaufen und müssen zügig vorangetrieben werden. Der Anspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule rückt näher. Ich freue mich aber auf einen Nebeneffekt der Entwicklung. Das frühere Jugendhaus Boing neben dem Kindergarten Brechgasse wird wieder als Jugendhaus nutzbar werden und hat seinen angestammten Platz im Ortsgebiet.

Als langjährige Elternbeiratsvorsitzende im Kindergarten und in der Friedrich-Kammerer-Schule und als Gründerin und Ehrenvorsitzende des Fördervereins der FKG sind mir diese Themen besonders wichtig.

Unser Hallenbad – eine wichtige Einrichtung für den Schul- und Vereinssport, die Schwimmkurse unserer Jüngsten Kindergeburtstage und offene Trainingsangebote bis hin zu einer gesunden Bewegungsmöglichkeit unserer Senioren – alles wollen wir gerne weiter anbieten. Aber das Hallenbad ist in die Jahre gekommen. Aus meiner Sicht müssen wir es unbedingt erhalten und pflegen.

Ein Zukunftsthema ist die Windenergie. Als Mutter und Oma sehe ich mich in der Verantwortung für die kommende Generation. Erneuerbare Energie muss hier vor Ort entstehen. Ob diese auf Ehninger Gemarkung in Form eines Windparks produziert werden kann wird sich in den kommenden Monaten entscheiden. Noch ist nichts entschieden! Dies wird eine Aufgabe in der nächsten Legislaturperiode sein. Gut informiert und im direkten Gespräch mit den Ehningerinnen und Ehningern werden wir auch hier eine demokratische Entscheidung treffen.

Die Nahversorgung in Ehningen muss gewährleistet sein. Durch unsere Hofläden haben wir schon ein tolles regionales Angebot. Dennoch muss die Versorgung durch Fachgeschäfte und Supermärkte vor Ort sichergestellt sein. Auch ein Drogeriemarkt muss das Angebot in Ehningen abrunden.

Der Erhalt und die Pflege unserer Natur sind existenziell. Wir alle benötigen ein gesundes Umfeld für die Naherholung und ein gesundes Leben. Hierzu müssen wir alle beitragen – die Kommune aber ein besonderes Auge darauf haben.

Alle unsere Entscheidungen müssen generationengerecht sein. Sie dürfen nicht zu Lasten der folgenden Generationen sein. Das ist der Grundsatz der Nachhaltigkeit für mich.

Dies in aller Kürze. Sprechen Sie mich gerne direkt an. Ich freu mich drauf.